Forum Bürgergesellschaft 2023 - Engagiert für Demokratie in Ostdeutschland
Über das Event
Das 17. Forum Bürgergesellschaft nimmt die gesellschaftlichen Herausforderungen der ostdeutschen Zivilgesellschaft in den Blick. Diese ist anpassungsfähig und versteht es, mit wenigen Ressourcen effizient und zielgerichtet an der Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort zu arbeiten. Ob in Heimat- oder Sportvereinen, freien Theatergruppen oder Demokratieinitiativen, ob Selbstorganisationen oder Umweltvereine: die Engagementformen und die Engagierten sind vielfältig.
Und gleichzeitig zeigen Erhebungen regelmäßig auch eine ganz andere Seite: autoritäre, reaktionäre bis hin zu rechtsextremen Einstellungen, die eben genau diese Vielfalt ablehnen, sind in Ostdeutschland weit verbreitet. Umso mehr benötigen die demokratischen Akteure Rückenwind, um sich den Herausforderungen in ihrem Engagement stellen zu können.
Mit einer neuen Gemeinschaftsinitiative mehrerer Stiftungen soll die demokratische Zivilgesellschaft in Ostdeutschland nachhaltig gestärkt werden. Das Forum Bürgergesellschaft 2023 möchten wir nutzen, um Impulse für diese Initiative zu entwickeln und gemeinsam zu diskutieren:
- Welche Unterstützung benötigen die Engagierten in Ostdeutschland vor Ort?
- Wie kann die Zivilgesellschaft gegen antidemokratische Tendenzen krisenresilient wirken?
- Wie können Stiftungen und Wirtschaft die Engagementlandschaft in Ostdeutschland stärken?
Ablauf
Freitag, 3. November
Ab 12.30 Uhr Check-in und Mittagsimbiss
13.00 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter und Ausblick
13.15 Uhr Auftaktdiskussion: Ostdeutsche Zivilgesellschaft heute und morgen
Diskussion mit verschiedenen Vertreter*innen der ostdeutschen Zivilgesellschaft:
• Leonel-Richy Andicene, JUGENDSTIL*Jugendjury und Jusos Brandenburg
• Dr. Judith Enders, Perspektive hoch drei e.V.
• Andreas Willisch, Neuland gewinnen e.V.
14.30 Uhr Kaffeepause
14.45 Uhr World-Café mit drei Themenrunden: Herausforderungen für die ostdeutsche Zivilgesellschaft
- Wie erzählen wir „den Osten“? Auf der Suche nach brauchbaren Narrativen
Moderation: Sascha Suhrke, ZEIT-Stiftung
Inputgeberin: Jeanette Gusko, Autorin, Sprecherin „Netzwerk 3te Generation Ost“ sowie Co-CEO CORRECTIV - Demokratie vor Ort gestalten: Zwischen Engagement, Anfeindungen und Repräsentation
Moderation: Anne Ulrich, Heinrich-Böll-Stiftung
Inputgeber*innen: Mandy Merker, Aktion Zivilcourage e.V., Käte Roos, Generationen-Projekt Märkische Mitte - Förderung mal anders: Privates Kapital für die ostdeutsche Zivilgesellschaft
Moderation: Olaf Ebert, Stiftung Bürger für Bürger
Inputgeber*innen: Andreas Willisch, Neuland Gewinnen e.V., Quyên Vo, JUGENDSTIL*, N.N., Aufwind - Initiative
17.45 Uhr Vorstellung der Impulse aus den Themenrunden
18.15 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Kamingespräch mit Ariane Fäscher, MdB, Amtierende Vorsitzende des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement im Bundestag
Samstag, 4. November
9.00 Uhr Begrüßung und Zusammenfassung der bisherigen Impulse
9.30 Uhr Was hilft den Richtigen? Challenge Panels zur geplanten Gemeinschaftsinitiative zur Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements in Ostdeutschland
11.30 Uhr Obst- und Kaffeepause
12.00 Uhr Nächste Schritte: Was können wir konkret tun?
12.30 Uhr Ausblick, Feedback und Verabschiedung
13.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Gesamtmoderation: Alexander Thamm
Das Forum Bürgergesellschaft findet im Rahmen der Gesprächsreihe Bürgergesellschaft 2025: Engagement fördern – Demokratie stärken in
Ostdeutschland“ statt und wird gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
Es wird veranstaltet durch die Stiftung Bürger für Bürger in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, der Heinrich-Böll-Stiftung, der NORDMETALL-Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
OT Altthymen
Dahmshöher Weg 1
16798 Fürstenberg/Havel
Deutschland
regulärer Teilnahmebeitrag | 50,00 € |
kostenlose Teilnahme (für Mitwirkende am Programm) | 0,00 € |